Die fünf Grundprinzipien der Montessori-Pädagogik sind Respekt vor dem Kind, ein fesselnder Geist, sensible Lernphasen, eine vorbereitete Umgebung und Selbstbildung.
1. Das Montessori-Prinzip des Respekts vor dem Kind beinhaltet, die Einzigartigkeit jedes Kindes zu respektieren, seine Freiheit zu wählen, sich zu bewegen, seine eigenen Fehler zu korrigieren und in seinem eigenen Tempo zu arbeiten.
2. Der absorbierende Geist ist ein von Maria Montessori entwickeltes Konzept, das die Fähigkeit des Kindes beschreibt, Informationen durch seine Umgebung und Erfahrungen aufzunehmen.
3. Laut María Montessori gibt es in den ersten Jahren der Kindheit sechs sensible Phasen, die normalerweise von der Geburt bis zum sechsten Lebensjahr reichen[1][2][3][4][5]. Diese Phasen sind durch einen inneren Zwang gekennzeichnet, der kleine Kinder dazu motiviert, bestimmte Erfahrungen zu machen und bestimmte Fähigkeiten zu erlernen.
4. Die Montessori Prepared Environment ist ein sorgfältig strukturierter Lernraum, der darauf ausgelegt ist, das unabhängige Lernen und Wachstum der Schüler zu maximieren[1][2][3][4][5]. Es umfasst sowohl die sichtbare Umgebung wie Möbel und Materialien als auch die unsichtbare Umgebung wie die Einstellung und Erwartungen des Lehrers.
5. Selbstbildung, ein Grundprinzip der Montessori-Methode, basiert auf der Überzeugung, dass Kinder fähig und willens sind, sich unter Anleitung selbst etwas beizubringen[1][2][3][4][5]. Es besteht darin, Materialien bereitzustellen, die es Kindern ermöglichen, sich selbst zu korrigieren und durch eigene Erkundungen zu lernen.